Neue wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Stillen sich positiv auf eine Brustkrebserkrankung auswirkt.
In einer Studie untersuchten Mediziner die Krankengeschichte von Frauen, die sich aufgrund primären Brustkrebses einer Operation unterzogen hatten.
Längeres Stillen wirkt positiv
Es zeigte sich, dass Frauen, die ihre Babys länger gestillt hatten, eine signifikant geringere Sterblichkeit aufgrund der Krebserkrankung hatten als Frauen, die nur kurz gestillt hatten. Ein weiterer Faktor, der sich auf die Frauen positiv auswirkte, war die Zahl der Schwangerschaften. Frauen, die bereits mehrere Kinder zur Welt gebracht hatten, hatten ebenfalls eine bessere Überlebensrate als Frauen mit wenigen Schwangerschaften.
Stillen scheint sich also nicht nur auf das Kind, sondern auch auf die Gesundheit der Mutter positiv auszuwirken. Dies betrifft offenbar sowohl die Prävention einer Erkrankung aber auch die Schwere des Brustkrebs, wenn er denn auftritt.
Weitere Forschung soll klären, welche Ursache hinter diesem Phänomen steckt.
Quelle: Breasttfeed Med.