image Das Ende des Rotwein-„Märchens“ image Antiobiotika-Gel gegen Zecken

Wenig rauchen ist nicht weniger schädlich

Auch Menschen, die nur gelegentlich rauchen schaden damit ihrer Gesundheit.

Partyraucher, Gelegenheitsraucher oder Stressraucher – es gibt Menschen, die nur unregelmäßig oder sehr wenig rauchen. Viele dieser Rauchen glauben, dass wenig rauchen auch weniger schädlich sei. Eine aktuelle Studie konnte nun zeigen, dass dies eine falsche Hoffnung ist. Rauchen wirkt praktisch immer lebensverkürzend und gesundheitsschädigend – egal, ob viel oder wenig geraucht wird.

Was wurde untersucht?

Eine große Studie unter Leitung des Nationalen Krebsinstituts der USW (NCI) wertete die Daten von fast 300.000 Teilnehmern aus. Diese umfassten Raucher, Ex-Raucher und lebenslange Nichtraucher. Die Daten wurden erstmals 2005 erfasst und der Gesundheitszustand dann bis 2011 dokumentiert.

In dieser Zeit verstarben 9 % der teilnehmenden Nichtraucher  an Krebs, Herz-Kreislaufkrankheiten oder Lungenerkrankungen, die durch Tabakkonsum verursacht oder verstärkt werden können. Bei den Rauchern war es so, dass solche, die im Durchschnitt 1 bis 10 Zigaretten täglich rauchten zu 16 % an solchen Krankheiten verstarben. Dabei zeigte sich, wenig überraschend, Lungenkrebs deutlich öfter als Todesursache als andere Erkrankungen.

Was bedeutet das?

Die Studie bestätigte eine schon länger bekannte These: es gibt beim Rauchen keine „sichere“ Untergrenze, die unschädlich ist.

Auch bei Menschen, die nur wenig rauchen liegt das Risiko früher zu sterben 84 % höher als bei Nichtrauchern.

Bereits bekannt, durch diese Studie auch nochmal bestätigt: je früher ein Raucher mit dem Rauchen aufhört, desto stärker verbessert sich seine Lebenserwartung.

Fazit

Der Rauchausstieg lohnt sich für jeden Raucher. Gerade die Apotheke kann für aufhörwillige eine gute Adresse sein, da sie hier kompetente Hilfe für einen erfolgreichen Rauchaustieg finden können.

Quelle: JAMA

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