Posts Tagged : Rhinitis

vm_nasic
nasic®
Wenn beim Wechsel zwischen warmer, trockener Heizungsluft und feucht-kalter Witterung in Herbst und Winter die Nase dicht macht, vertrauen Millionen Menschen auf nasic®: das Original. Und damit deine Kunden danach aber nicht mit einer trockenen und gereizten Nasenschleimhaut zu kämpfen haben, bieten die bewährten Nasensprays von nasic®, neben der Abschwellung durch Xylometazolin, zusätzlich einen wundheilungsfördernden Effekt der geschädigten Schleimhaut mit dem Pro-Vitamin Dexpanthenol.

weiterlesen

blank
nasic®
Eine laufende und verstopfte, wunde Nase gehört oftmals zum Alltag vieler Kunden. Leider beschränkt sich das Vorkommen nicht nur auf die kalten Jahreszeiten, sondern kann durch verschiedene Faktoren auch ganzjährig auftreten. Kunden, die an Schnupfen oder anderen Nasenschleimhautentzündungen leiden, greifen daher für eine effiziente Behandlung seit Jahren zu den bewährten Nasensprays von nasic® – die ihre Originalformulierung mit dem neuen nasic® neo nun weiterentwickelt haben.

weiterlesen

Symbolbild Schleim für den apothekia-Magazin-Beitrag zu Schleim und seiner Funktion
Warum Schleim nicht schlecht ist

Schleim ist besser als sein Ruf. Neben der Haut mit ihrer verhornten Dermis bildet er eine wichtige Schutzbarriere des Körpers. Als Schutzfilm auf den Schleimhäuten schützt er Atemwege, Verdauungstrakt und die Fortpflanzungsorgane. Dennoch ist Schleim noch unbeliebter als vergleichbare Flüssigkeiten wie Speichel oder Tränen. Meist bemerken wir ihn nämlich erst, wenn er seine Konsistenz ändert und aufhört, unauffällige Arbeit im Hintergrund zu leisten. In der Erkältungs- und Allergiesaison verwandelt sich Schleim in einen Hauptdarsteller. Wer wieder frei atmen will, versucht einerseits seine Schleimhäute zum Abschwellen zu bewegen und andererseits den überschüssigen Schleim loszuwerden. Aber wo liegt der Unterschied zwischen gesundem und ungesundem Schleim?

Gesunder Schleim

Schleim wird von spezialisierten Zellen in der obersten Schleimhautschicht produziert. Er besteht aus Wasser, unterschiedlichen Proteinen, Lipiden und Elektrolyten. Seine Gel-Konsistenz verdankt er den Muzinen. Das sind Glykoproteine, von denen einige große Mengen Wasser binden. Die langen, schweren Proteinketten bilden ein Netz, das sich quasi vollsaugt. Die Maschen dieses Netzes sind so groß, dass sie Gase und Nährstoffe hindurchlassen, die darunterliegende Membran aber vor schädlichen Mikroorganismen geschützt wird. Zusätzlich finden sich im Schleim Abwehrstoffe gegen Krankheitserreger, sogenannte Defensive, sowie Antikörper. Unter der Schleimhaut selbst befindet sich ein zusätzlicher Abwehrmechanismus in Form von lymphatischem Gewebe mit zahlreichen Immunzellen.

In den Atemwegen bilden Schleim und das Flimmerepithel mit seinen mikroskopisch kleinen, schlagenden Härchen ein Team: Staub, Pollen und Krankheitserreger werden im Schleim gebunden und durch die Schlagbewegung der Flimmerhärchen in Richtung Rachen abtransportiert wie Festivalbesucher beim Crowdsurfing. Der abtransportierte Schleim wird dann entweder verschluckt oder ausgehustet. Was darin gebunden ist, gelangt dann entweder wieder dahin, wo es herkam, oder wird in der Magensäure neutralisiert. Das funktioniert allerdings nur, weil gesunder Schleim auch sehr flüssiger Schleim ist.

Wann wird Schleim ungesund?

Viren sind klein genug, um das Netz aus Schleim in den Atemwegen zu durchdringen. Manchmal kommt es auch vor, dass die Schleimhäute, insbesondere bei niedriger Luftfeuchtigkeit, einfach austrocken und nicht mehr zuverlässig vor Infektionen schützen. Oder aber Allergien triggern eine überschießende Abwehrreaktion, zu der auch eine übermäßige Schleimproduktion gehört. In all diesen Fällen wird Schleim zum Problem. Das liegt auch daran, dass er aufhört flüssig zu sein. Er enthält weniger Wasser, wodurch das Muzin-Netz engere Maschen aufweist. Darin werden Erreger und Allergene zwar besser gebunden, der Abtransport aber erschwert.

Warum ändert Schleim die Farbe?

Wenn sich im Schleim dann vermehrt abgestorbene Abwehrzellen finden, verändert er die Farbe: Er wird gelb. Manche Immunzellen produzieren das Enzym Myeloperoxidase. Schleim, der viel davon enthält, ist grün. Verfärbter Schleim zeigt so an, dass das Immunsystem hart daran arbeitet, einen Infekt in den Schleimhäuten unter Kontrolle zu bekommen. Anders als oft behauptet, lässt das aber keine Rückschlüsse auf die Art der Krankheitserreger zu. Andere natürlich vorkommende Schleimfarben sind rosa, braun und schwarz. Rosa und braun weisen auf Blutungen der Schleimhaut hin. Schwarz wird Schleim durch Rußpartikel oder -in seltenen Fällen- durch Pilzerkrankungen. (Zu diesem Thema hat die amerikanische Cleveland Clinic ein interaktives „Schleimometer“ veröffentlicht – Link auf Englisch )

Nützlicher Fremdschleim

Körpereigener Schleim erfüllt eine wichtige Funktion. Pflanzliche und synthetisch hergestellte Schleime sind als Werkstoffe und Bestandteile von Arzneimitteln ebenfalls nützlich – auch bei Erkältungen. So legen sich die Schleimstoffe aus Isländisch Moos, Eibisch oder Lindenblüten reizlindernd auf wunde Hälse. Hohen Unterhaltungswert hingegen besitzt Spielzeugschleim. Das bereitet nicht nur Grundschülern und Vorschulkindern Freude, wie Spielschleim als Instagram-Trend der letzten Jahre beweist.

Willst du mehr wissen?

Im blankGrundmodul Erkrankungen der Atemwege und dem blankAufbaumodul Erkältung lernst du die wichtigsten Dinge über die Schleimhäute und was bei Infektionen mit ihnen passiert.

Quellen

Bansil R; Turner BS: The biology of mucus: Composition, synthesis and organization. Advanced Drug Delivery Reviews 124 (2018) 3–15 (Stand: September 2017)

Fahy JV; Dickey BF: Airway Mucus Function and Dysfunction.(Autorenmanuskript, Stand: Juni 2014),

Reichling J: Art. Schleimdrogen (Stand April 2016). Pschyrembel Online.